Wie ich durch Hashimoto einen neuen Weg gefunden habe

Hi.
Ich bin Melanie.

Mein Weg zu mehr Wohlbefinden war: LANG

Schon als Kind und Jugendliche war ich eigentlich dauerkrank. Ich war immer geplagt von Mandel- und Nebenhöhlenentzündungen. Mit 13 bin ich an einer chronischen Borreliose erkrankt, die mich 5 Jahre lang begleitet hatte. Nur durch die unglaubliche Hingabe meiner Mama und ihrer unermüdlichen Recherche nach den richtigen Ärzten konnte ich “geheilt” werden. "Geheilt", weil es, wie bei Hashimoto auch, hier keine Heilung gibt, sondern nur “in Remission”. Ich war also schon in jungen Jahren krankheitserprobt und wurde auch zu dieser Zeit teilweise als Simulantin abgestempelt. Ich hab also schon früh gelernt, wie es ist, wenn Ärzte und Mitmenschen einem nicht glauben, dass es einem schlecht geht.

Ausbruch aus dem Alltag: Eine Reise zu mir selbst und neue Perspektiven

Ende 2019 war ich kurz vor einem Burn-out, habe die Reißleine gezogen und bin erst einmal 2 Monate auf Reisen durch Asien gegangen. Ich war größtenteils alleine in Indien, Vietnam, Bali und Nepal. Ich bin aus meiner Komfortzone ausgebrochen und habe neue Kulturen und Menschen kennengelernt. Danach folgte eine Phase, in der ich diese Reise verdauen musste, in der ich herausfinden wollte, wo meine eigene Reise hingehen sollte und außerdem brauchte ich viel Zeit um mich zu erholen. Denn nachdem ich mehrere Jahre im Online Marketing tätig war, hat mich das alles nicht wirklich erfüllt. Ich wollte Menschen helfen, sich weiterzuentwickeln, aber wusste nicht wie. Ich habe 2020 dann aber doch wieder in diesem Bereich weitergemacht, weil es mir doch wieder Spaß gemacht hat und ich die Zeit zusätzlich nutzen konnte.

Die Diagnose, die alles veränderte: Schilddrüsenunterfunktion und Hashimoto

Durch einen Zufall (?) wurde mir von einer ganzheitliche Therapeutin empfohlen, meine Schilddrüse checken lassen, weil sie meinte, das da was sein könnte. Und schwupps, endlich, ich hatte eine Diagnose: Schilddrüsenunterfunktion und Hashimoto. Anfangs konnte ich mich nicht mit dieser Diagnose identifizieren, vor allem da mein Arzt nur meinte: “Damit müssen Sie jetzt leben und ihr Leben lang Tabletten nehmen, sonst kann man da nichts tun”. Das konnte und wollte ich nicht akzeptieren. Also fing ich an zu recherchieren, Bücher zu lesen und wollte auch herausfinden, wie mir der Ayurveda helfen kann.

Der Wunsch anderen Menschen zu helfen

Letztendlich war es Zufall? Oder Fügung? An was auch immer man glaubt, denn im Oktober 2020 hatte ich zufälligerweise 3 Tage Urlaub, ohne Pläne an diesen Tagen irgendetwas zu tun. Und genau zu diesem Zeitpunkt startete ein Ayurveda Basiskurs – und ich habe ihn einfach gebucht. Und dann habe ich weiter und weiter gemacht, bis ich letztendlich im März 2022 die Prüfung zum Ayurveda Health Consultant mit Auszeichnung abgeschlossen habe. Und irgendwann zwischendrin wurde mir klar – ich will Menschen helfen, sich wohlzufühlen in ihrem Körper. Ich will ihnen zeigen, dass es nicht normal ist, nach der Arbeit auf die Couch zu fallen und sich erst wieder zu bewegen, wenn sie ins Bett wandern. Ich möchte, dass jeder – wie ich – einen Couch-Moment erlebt, indem er “aufwacht” und sich plötzlich so gut fühlt und erkennt, dass es andere Menschen immer so geht.

Seit Januar 2023 habe ich ein neues Abenteuer gewagt und helfe nun als Selbständige Menschen ihren Alltag wieder voller Energie und Freude zu bestreiten.